Das Rheinische Landesmuseum in Bonn
Das Rheinische Landesmuseum in Bonn erhält nach einer baulichen Umstrukturierung zeitgemäße Ausstellungs- und Arbeitsbedingungen. Die bauliche Neuordnung dient zusammen mit der vollständigen Neukonzeption der Dauerausstellung einer Belebung des Museums.
Damit verfügt das älteste Museum in Bonn übereine zeitgemäße und moderne Präsentation seiner Exponate und wird sich positiv in die Bonner Museumslandschaft einfügen können.
Ausstellungsflächen 6300m²
Bauherr
Landschaftsverband Rheinland
Ausstellungskonzept Creamuse
Planung und Realisation
Krumbe + Schäfer. Architekten
Innenvitrinendesign
Luisa Kuhn
Archäologischer Park Xanten (1999)
Rahmenelement
Als Grundlage für eine innen architektonische Rahmenkomposition werden römische Formelemente (Bogen Pfeiler) verwendet. Mit diesem Element werden Zum Beispiel Werkstattbereiche wie Töpferei, Schreinerei, Schuhmacherei u. s. w. angedeutet. Zusammen mit zusätzlichen Nachbildungen von Fenstern, Türen, Wandschmuck, Mosaiken soll damit das atmosphärische Erlebnis einer römischen Siedlung ermöglicht werden.
Dieser Schauplatz wird erzeugt durch Modelle und Nachbauten, sowie durch eine große geographische Karte mit Darstellungsoptionen durch Illumination zu
Geologischen Veränderungen
Straßen- und Wegebau
Entwicklung des Stadtgrundrisses
Transportwege
Geschwindigkeit der Transportmittel auf einer historischen Zeitachse.
Die verschiedene Rahmenkompositionen sollen frei in einen möglichst großen ungeteilten Raum eingestellt werden. Damit ergibt sich eine überall wirksame optische Verknüpfung aller Einzelthemen und eine ebenso überall wirksame Einladung zum Weiterschauen ohne eine Zwangsführung. Die einzelnen Schauplätze sollen durch ihr immer Unterschiedliches Erscheinungsbild immer neue Neugierde wecken. Der Verzicht auf eine Zwangsführung ermöglicht ein sehr ermüdungsarmes und anregendes Museumserlebnis.
Für ein öffentliches Museum ist selbstverständlich in allen Details (Wege, Beschriftungen, u. s. w.) an die Belange von Rollstuhlfahrern zu denken.
„Lager“
In einer weiteren Rahmenarchitektur sind Vitrinen mit erläuternden Texten für die Original-Fundstücke aufgereiht. Unmittelbar daneben sind erzählende und erklärende Szenen errichtet:
-„Waffentraining“
-„Lagerszene“
Diese lebensgroßen Szenen zeigen in vielen Geräten und Accessoires Alltagsausschnitte der Legionäre. Körperhaltung, Kleidung, aktuell gebrauchte Waffen und Geräte wecken Neugierde und geben Anhaltspunkte für erklärenden Vortrag. Die allseitige optische Durchlässigkeit des Schauplatzes ermöglicht eine ständige Verknüpfung zwischen Fundstück und Szenen.
Vortragszone
In einem abgeschirmten Bereich sollten ein Versammlungsbereich für Einführungsvorträge (mit und ohne Medien) an größere Gruppen wie z.B. Schulklassen geschaffen werden.
Kulturprojekt der Stadt Paderborn
Kulturprojekt der Stadt Paderborn im Historischen Museum im Marstall Paderborn – Schloss Neuhaus:
„…. Auf der Augenhöhe…“ Deutsche aus Russland zwischen Hoffnung und Vorurteil
Projektidee: Veranschaulichung 3 Wellen der Emigration von Deutschen nach Russland
– 13 Jh.
– 16 Jh. (städtische)
– 18-19 Jh. (ländliche)
und zurück in die historische Heimat und nach Amerika.
Basis des Projektes ist die wissenschaftliche Konzeption der Fr. Dr. Katharina Neufeld.
Polytechnisches Museum Moskau
Projekt Polytechnisches Museum Moskau 1987. Gemeinsam mit A.Tavrisov. Im historischen Gebäude des Polytechnischen Museums sollte ein neues Projekt über die Geschichte der technischen Entwicklung in Rußland geplant werden. Aus Kostengründen wurde dieses Projekt nur teilweise realisiert.
Die Ausstellungsidee bestand darin, Spuren historischer Persönlichkeiten ( z. B. Lomonosow; geb. 1711; Mendelejew, geb. 1834) mit ihren Entwicklungen der Technik zusammen mit Produkten, Materialien und Techniken vor dem Hintergrund der Stile in Architektur und bürgerlichem Interieur zu inszenieren. Gleichzeitig wurde immer der Gegenwartsbezug hergestellt. Die räumliche Organisation der Ausstellung folgte der Idee der „historischen Schichtung.“
Ausstellung „ Zeit und Kleidung “ in Moskau
Museum auf dem Verneigungshügel in Moskau
50 Jahre nach Kriegsende
Ausstellung im Museum auf dem Verneigungshügel in Moskau. Die Ausstellung zeigte Schicksale der Menschen während der Kriegszeit. Die zunächst vorgegebene Aufgabenstellung zielte auf eine patriotische Darstellung. Diese Aufgabe wurde umgewandelt in Inszenierungen von möglichst wirklichkeitsbezogenen Lebens-/Überlebensumständen.
Mit vielen Modellen oder Gegenständen verknüpfte Einzelschicksale werden ohne Beschönigung historisch ehrlich dargestellt
Museum der Medizingeschichte von Usbekistan der Stadt Taschkent
Entwicklung der Medizin seit den Zeiten von Avizena bis zum 20. Jahrhundert. Projektplanung und Ausführung 1970-1975